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ERNTEZEIT IM EIGENEN GARTEN.

Beerengehölze aus dem eigenen Garten erfüllen viele Wünsche auf einmal. Im Frühjahr freuen wir uns über eine herrliche Blüte, im Sommer kann uns z. B. ein Obstbaum Schatten spenden und zur Erntezeit können Leckereien aus dem eigenen Garten gepflückt werden. Welch ein Erlebnis für Jung und Alt, eine Handvoll frisch gepflückter Beeren direkt vom Strauch zu genießen oder kraftvoll in einen saftigen Apfel zu beißen.

Beeren und Obst gehören zu den gesündesten Nahrungsmitteln, das weiß sogar jedes Kind. Sie verfügen über eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente. Umso wertvoller sind sie, wenn sie aus dem eigenen Garten, der Terrasse oder dem Balkon stammen.

Die Himbeere

Die Himbeere (Rubus idaeus) ist der Kaviar unter den Beeren und gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Naschereien aus dem eigenen Garten. Sie sind lecker, gesund und ein Symbol süßer Liebe. Eigentlich sind Himbeeren keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Der Strauch kann 2x im Jahr Früchte tragen. Im Sommer am „alten Holz“ und im Herbst an den frischen jungen Trieben. Die Himbeere ist ein Flachwurzler und reagiert empfindlich auf Trockenheit und Staunässe.

Wussten Sie schon, dass die Himbeere ihren deutschen Namen den Hirschkühen, die im Altdeutschen „Hinde“ hießen, zu verdanken hat? Die Hinde hat sich nämlich äußerst gern an Himbeeren satt gegessen, deshalb wurde sie auch „Hind-Beere“ genannt. Im Laufe der Zeit erhielt sie dann den Namen „Himbeere“.

Die Heidelbeere

Die beliebte, kultivierte Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) stammt von Wildarten in Nordamerika ab. Da ihr Fruchtfleisch hell ist, gibt es keine Blaufärbung im Mund. Die Pflanze mag es sonnig und geschützt. Frisch genascht vom Strauch schmecken Heidelbeeren unglaublich aromatisch. Grundsätzlich sind Heidelbeeren anspruchslos, sie benötigen aber einen möglichst sauren Boden.

Die Brombeere

Als Superfrucht für Knochen und Nerven wird die Brombeere (Rubus fruticosus) bezeichnet. Sie ist eine der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen. Frisch gepflückt schmeckt die Brombeere wunderbar süß-säuerlich. Die Beere ist anspruchslos, benötigt aber einen vollsonnigen Standort. Brombeeren eignen sich auch zur Kultivierung in großen Töpfen oder Kästen.

übrigens:
Der richtige Zeitpunkt zum Ernten ist erreicht, wenn die Beeren bei leichtem Ziehen in Ihre Hände fallen.

Schon gewusst?
Ca. 100 g Brombeeren decken den Tagesbedarf an Magnesium, Eisen und Mangan.

Die Johannisbeere

Johannisbeeren (Ribes) bereichern jeden Garten und werden nach der Farbe ihrer Früchte unterschieden. Rote Johannisbeeren sind meistens durch einen säuerlichen Geschmack geprägt, weiße sind süßer, und schwarze zeichnen sich durch ihren typischen Geruch aus. Für alle drei Sorten gilt jedoch: Sie sind ein gesunder und erfrischender Snack und verarbeitet als Kuchen, Saft oder auch Marmelade schmecken sie köstlich. Johannis-beersträucher freuen sich über einen sonnigen Standort. Mit Ihnen können Sie außerdem sehr schöne Hecken anlegen oder verschiedene Gartenräume voneinander abtrennen.

Die Weinrebe

Der Weinrebe (Vitis vinifera) gefällt es ganz wunderbar im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse. Blaue oder weiße Weinsorten gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Kletterpflanze steht als Symbol für Freude und Festlichkeit. Auch viele heimische Vögel sind an dieser Frucht interessiert, deshalb schützen Sie Ihre Weinrebe am besten, indem Sie ein Netz über sie legen. Wein steht gerne an einem sonnigen Standort, damit die Früchte schön reifen können. Wählen Sie einen Platz, wo die Pflanze Halt finden kann. Eine Mauer, Stangen oder Stöcke können dabei unterstützend sein.

Tipp:
Nach der Blüte kann man einige große Blätter der Weinrebe entfernen, somit können die verborgenen Früchte darunter gut in der Sonne reifen.

Das Terrassenobst

Nicht nur Gartenbesitzer können voller Stolz und Freude über ihren Obstbaum im Garten berichten, auch Terrassen- und Balkonbesitzer kommen mit Säulen- und Terrassenobst auf ihre Kosten. Auf der Terrasse oder dem Balkon ist es meist sehr sonnig und genau der richtige Platz für die Gehölze, damit die Früchte voll ausreifen können. Säulenobst können sie auch ganz wunderbar als Hecke oder Sichtschutz einsetzen. Und weil sie nur wenig Platz benötigen, können Sie gleich aus mehreren Sorten wählen. Somit wird Ihre Auswahl an Naschfrüchten umso größer.

Buschobst gehört zu den meist gepflanzten Obstbäumen im Garten und ist gegenüber dem Säulen- und Terrassenobst ertragreicher. Buschobstbäume benötigen dafür aber auch mehr Platz, meist werden diese um die 3 m hoch. Dennoch, auch diese Früchte sind noch leicht zu ernten.

DER PERFEKTE SCHNITT FÜR BEERENSTRÄUCHER:

Ein regelmäßiger Schnitt, am besten direkt nach der Ernte, sorgt dafür, dass das junge Holz Früchte trägt. Tragende Triebe sollten deshalb nicht älter als drei oder vier Jahre alt sein. Achten Sie darauf, dass nie nur die Spitzen, sondern auch die Ruten in Bodennähe abgeschnitten werden. Ohne viel Kraftaufwand ist deshalb unsere Landwerker Gartenschere Amboss der perfekte Helfer beim Schneiden von sehr harten und trockenen Trieben.

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